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Wissenswertes zum Wetterhahn / Wetterfahne
Die älteste Wetterfahne ist aus dem antiken Griechenland überliefert, wo eine Figur des Meeresgottes Triton auf dem Turm der Winde in Athen befestigt war. Generell wurden in Europa ab dem 8. Jahrhundert Windfahnen, die aus Kupfer, Messing oder einem anderen Metall gefertigt waren auf Schiffen zur Bestimmung der Windrichtung benutzt, um das 11. Jahrhundert herum auch auf Gebäuden, besonders auf Kirchen und Rathäusern, aber auch auf Burgen und Schlössern.
In einzelnen Ländern war es nur dem Adel gestattet, sich nach einer königlichen Erlaubnis eine solche Wetterfahne aufs Dach zu bauen.
Durch die fortschreitende Verstädterung der Industrialisierung fanden auch Wetterhähne weitere Verbreitung, auch wenn mittlerweile bekannt war, dass sie zur Wettervorhersage wenig geeignet waren. Daher dienten Wetterfahnen im Wesentlichen als Dachschmuck und zeigten häufig neben dem klassischen Wetterhahn das Wappen des Hausbesitzers oder das Logo der Firma.
Wetterhähne selbst dienten möglicherweise als Schutzzeichen gegen den “Roten Hahn” (Feuer), galten aber auch als Symbole der Wachsamkeit. In der Heraldik steht der Hahn außerdem für den Morgen und die Kampfbereitschaft, aber auch für Stolz und Mut. Er war diversen antiken Göttern heilig, darunter Athene, Apollo und Ares, und die Menschen erhofften sich durch den Kauf eines Wetterhahns ihren Segen.
Kunststoff
44 cm lang
